Das Umspannwerk Hunte – Ochtum wird geplant

Weitere technisch-planerische Anpassungen aufgrund der Änderung im Bundesbedarfsplangesetz sehen zudem ein zusätzliches Umspannwerk (UW) vor. Dafür können wir darauf verzichten, den bestehenden Leitungsabschnitt in Richtung Niedervieland zu verstärken. 

Um den späteren Standort zu ermitteln, untersuchen wir im ersten Schritt zunächst einen sogenannten Suchraum. Dieser wird im Osten durch die Ochtum sowie im Nordwesten durch die Hunte begrenzt und umfasst daher Teile der Gemeinde Lemwerder im Landkreis Wesermarsch sowie der Gemeinde Ganderkesee im Landkreis Oldenburg. Dabei kommen aktuell zwei Suchräume infrage (siehe Karte). Innerhalb dieser sollen zunächst grundsätzlich geeignete Flächen mit einer Größe von rund 15 Hektar identifiziert werden. Dabei spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, wie etwa die Anbindung an die Verkehrsinfrastruktur oder auch die Nähe zu bestehenden Stromleitungen. 

Erst danach erfolgt eine tiefergehende Analyse mit dem Ziel, eine vorzugswürdige Fläche für das Umspannwerk zu finden. Die finale Standortauswahl wird dabei das Ergebnis der Prüfung verschiedener Eignungskriterien sein, die die Vor- und Nachteile der identifizierten Flächen aufzeigen. Neben den genannten Kriterien der Distanzen zu bestehenden Infrastrukturen spielen dabei unter anderem auch die Bodenbeschaffenheiten, Abstände zu Wohnbebauung und Naturschutzgebieten eine wichtige Rolle.