Elsfleth/West – Ganderkesee​

Stand der Vorbereitungen des Planfeststellungsverfahrens 

Zukünftige Maststandorte ermittelt

Im Zuge der Vorbereitungen des Planfeststellungsverfahrens erarbeitet das Projektteam aktuell eine Trassierung für die Ersatzneubaumaßnahme Elsfleth/West – Ganderkesee. Mittels dieser können wir erstmalig die zukünftigen Maststandorte und den genauen Leitungsverlauf planen. Die neuen Maststandorte der Höchstspannungsleitung orientieren sich dabei zu überwiegenden Teilen an der Bestandstrasse. Somit haben wir nun einen Trassenverlauf ermittelt, der den rechtlichen, technischen und naturschutzfachlichen Rahmenbedingungen bestmöglich gerecht wird.

Besonders intensive Beteiligung

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Ermittlung des zukünftigen Leitungsverlaufs ist für uns darüber hinaus die Perspektive der Eigentümerinnen und Eigentümer der Flächen, auf denen die neuen Maste errichtet werden sollen. Dazu waren wir bereits Ende Februar mit dem gesamten Planungsteam vor Ort und haben erste Gespräche geführt.

Ein Ziel war es, persönlich, aus erster Hand und mit umfassender Planungsexpertise zu informieren. Mit detaillierten Plänen haben wir erläutert, wo und wie die Trassenführung und Standorte geplant sind, wie diese Planung zustande gekommen ist und was die nächsten Schritte sind. Ein zweites Ziel ist für uns dabei aber mindestens genauso wichtig: Wertvolle Hinweise von den Menschen aus der Region mitnehmen. Denn niemand kennt sich vor Ort besser aus als die Menschen, die seit vielen Jahren zwischen Ganderkesee und Elsfleth wohnen. Wir bedanken unser daher für die zahlreichen und hilfreichen Anmerkungen zu möglichen Zuwegungen, zu Drainagen in den Feldern, zu Gewässerverläufen oder auch zu den aktuellen Bewirtschaftungen der landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Erhalten Sie auf unserer interaktiven Karte Einblicke in die Planungen.


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Ausblick auf die nächsten Schritte

Bis zur Finalisierung der Trasse bedarf es jedoch noch weiterer Vorbereitungen und Untersuchungsschritte. Umweltplanerinnen und -planer werden in den kommenden Monaten erneut vor Ort Daten erheben, Kartierungen vornehmen und Gutachten erstellen. So werden immer mehr Informationen zusammengetragen, um jene Masten einzeln und bestmöglich zu planen, Masthöhen und -breiten individuell zu berechnen sowie mögliche Provisorien, Zuwegungen und Baustelleneinrichtungsflächen zu berücksichtigen.

Im Ergebnis wird die endgültige Planung im Rahmen der Unterlagen für das offizielle Genehmigungsverfahren – das Planfeststellungsverfahren – voraussichtlich im Jahr 2025 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde eingereicht werden.

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